Saar- Hunsrück-Steig
Quer über den Hunsrück, von Perl an der Mosel bis Boppard am Rhein oder in die Römerstadt Trier, verläuft der 410 km lange Saar-Hunsrück-Steig. Der zertifizierte Premiumweg ist der am höchsten bewertete Fernwanderweg Deutschlands.
Der Saar-Hunsrück-Steig ist ein Weg der Stille. Die Höhen des Hunsrücks entheben den Wanderer weit über die Welt. Trekkingpassagen auf schmalen Pfaden bieten ein unverfälschtes Erleben der natürlichen Landschaft abseits der Zivilisation. Malerische Wanderstrecken auf weichen Waldböden, durch schöne Wiesenlandschaften und entlang idyllischer Bachläufe versprechen Ruhe und Orte zum Erholen. Die Flusstäler von Saar, Mosel, Rhein und Nahe bieten Wein, Kulinarik und Kultur. Und für Wanderer, die das Abenteuer lieben, gibt es steile Abstiege, urige Moorlandschaften, spannende Felspassagen und eindrucksvolle enge Täler.
Der Saar-Hunsrück-Steig hat mit 65 Erlebnispunkten die höchste Bewertung aller vom Deutschen Wanderinstitut ausgezeichneten Fernwanderwege.
2017 wurde der Saar-Hunsrück-Steig als „Deutschlands schönster Wanderweg“ ausgezeichnet.
Wegeinfo:
Der Saar-Hunsrück-Steig führt auf 410 Kilometern und 27 Etappen vom saarländischen Perl an der Mosel über Idar-Oberstein und den Hunsrück bis nach Boppard am Rhein sowie über einen Abzweig zur Römerstadt Trier.
Bewertung "Deutsches Wandersiegel":
Der Saar-Hunsrück-Steig hat mit dem "Deutschen Wandersiegel" als Premiumweg die höchste Auszeichnung, die ein Wanderweg europaweit erreichen kann. Das Siegel bewertet unter anderem die Erlebnisqualität eines Wanderwegs und die Qualität seiner Beschilderung. Von den bisher zertifizierten Fernwanderwegen hat er mit 65 Erlebnispunkten das höchste Ergebnis erreicht. Weitere Infos zum Wandersiegel: www.deutscheswanderinstitut.de Wegbeschaffenheit Der Saar-Hunsrück-Steig ist ein naturnaher Weg, der zu 70% über Waldboden, Graspfade oder entlang von Bachläufen geführt ist. Deshalb ist festes Schuhwerk unbedingt zu empfehlen.
Deutschlands schönste Wanderwege
Beschilderung:
Die Beschilderung des Saar-Hunsrück-Steigs ist "unverlaufbar" und wird mindestens viermal pro Jahr von den Wegewarten kontrolliert. Der gesamte Steig ist durchgehend mit dem Logo markiert. Alle markanten Weggabelungen sind mit Wegweisern ausgestattet und zeigen sowohl die Lauf- als auch die Herkunftsrichtung sowie die Nah- Mittel- und Fernziele an. Da der Saar-Hunsrück-Steig als naturnaher Weg angelegt ist, führt er in der Regel nicht durch Orte. Dafür gibt es Zuwegungen, die in den nächsten Ort führen. Am Beginn der Zuwegung zeigt ein Wegweiser die Entfernung zum nächsten Ort an. Darüber hinaus gibt es inzwischen an vielen Standorten einheitliche Informationstafeln, die über die nächst gelegenen Gastgeber informieren (Telefonnummer, Öffnungszeiten, Ruhetag usw.).
Sperrungen oder Umleitungen:
Sollte zum Beispiel wegen Fällarbeiten im Wald ein Teilabschnitt des Saar-Hunsrück-Steigs gesperrt sein, so wird automatisch eine Umleitung ausgeschildert. Im Winter kann in Höhenlagen wegen Schnee und Eis der Weg unpassierbar sein.
Philosophie:
Der Saar-Hunsrück-Steig bietet Genusswandern mit Trekkingcharakter auf höchstem Niveau.